Mit flinken Fingern landen die Zutaten für die Oreillettes in der Rührschüssel. Neo und Jona haben sich vorgenommen, die Spezialität aus Montpellier in der Schulküche auf Französisch zu rühren, zu kneten und zu frittieren. „Wir wollen unsere Französisch-Note verbessern", sagt Neo. Dafür haben sie das Rezept und sämtliche Begriffe auf Französisch gepaukt. Grund dafür ist eine Abmachung mit ihrer Französischlehrerin Marion Sellmeier. „Ich werte dieses Engagement als fachspezifische Leistung", so Sellmeier.
Neo und Jona kochen auch privat gern. Und sie lieben die französische Küche. „Bei einem Gespräch darüber kam uns die Idee", sagt Jona. Und so hätten sie sich kurzerhand das Rezept aus Französisch-Schulbuch ausgesucht. Die Kosten für die Zutaten haben sich die Schüler mit der Lehrerin geteilt. „Besonders gut schmecken die Oreillettes, wenn man sie mit nicht zu viel Fett brät und sie auch mal in Kombination mit Schokolade kostet", rät Marion Sellmeier.
Auch die Schulgemeinschaft profitiert von den Backkünsten der 8.-Klässler. Denn die Oreillettes werden nach Fertigstellung verteilt. Und für die Note hat sich der Einsatz auch gelohnt.
